Guten Tag,
mein Name ist Désirée Schülke.
Kurz zu meiner Vita: ich bin seit 2010 selbstständig: Ich gründete ein Mode-Einzelhandelsunternehmen. Im Jahr 2018 habe ich mich entschieden, meine Selbständigkeit in der Mode aufzugeben und mich erneut, im Bereich der Unternehmens- und Gründungsberatung sowie des systemischen Business Coachings, selbstständig zu machen.
Es war eine wichtige und richtige Entscheidung für mich und meine persönliche Zufriedenheit.
Oft höre ich in meinem Umfeld, dass ich besonders mutig bin, Ich empfinde dieses Gefühl im Bezug auf meine berufliche Entwicklung anders und antworte in solchen Fällen:
"Für mich ist dies nicht mutig, sondern eine Konsequenz meiner Empfindungen: Wenn ich diesen Weg nicht gehe, weiß ich nicht, ob es funktioniert. Dieses Gefühl der Unwissenheit und es nicht ausprobiert zu haben, würde mich stärker belasten, als die Erfahrung, wenn es nicht erfolgreich sein sollte. Ich werde alles geben und das daraus resultierende Ergebnis gibt mir wertvollere Erfahrungen, als es mir die Sicherheit einer Entscheidung gibt, die ich nicht aus vollem Herzen leben kann."
Viele von uns lassen sich von ihren Verpflichtungen bestimmen und vergessen, dass es um ihr eigenes Lebensmodell geht, in dem sie leben (müssen).
Wir schreiben unsere eigenen Lebensgeschichten - jeden Tag, aber nicht unbegrenzt.
Natürlich gibt es viele Abhängigkeiten, die unser Leben mitbestimmen und uns gleichzeitig in unserem Handeln und auch Denken einschränken. Diese können verursachen, dass wir den Weitblick, für das, was wir sind und leben wollen. verlieren.
Wenn wir ehrlich in uns hineinhorchen ist es aber nicht immer nur Verpflichtung aus den finanziellen Gegebenheiten oder das nahe menschliche Umfeld (Familie und Freunde) die uns vor persönlichen und beruflichen Veränderungen abhalten, sondern auch die Gewohnheit und Routine die uns suggerieren, dass wir es genauso brauchen oder haben wollen oder besser: machen müssen...
Aber was ist "es"? und was bedeutet "genau so"? Und warum eigentlich "müssen"?
Wenn wir anfangen uns dafür zu öffnen, was wir wirklich wollen - unabhängig von Familie und Freunden oder den finanziellen Sicherheiten, werden wir gegebenenfalls entdecken und feststellen, dass es Möglichkeiten gibt, neue eigene, spannende und lebenserfüllende sowie glücklich stimmende Ziele zu erreichen.
Dass es nicht ausschließlich diesen mutigen Menschen vorbehalten ist, neue Wege zu gehen. Dass man nicht immer jung sein muss, um etwas zu verändern.
Leider wird der Mut in uns oftmals von der "Angst vor dem Ungewissen" negativ beeinflusst, so dass wir den "Blick für die Veränderung" nur schwer bis gar nicht zulassen können.
Woran liegt das?
Angst ist ein Gefühl, das von uns Menschen sehr realitätsnah wahrgenommen wird.
Aber wir entscheiden, wieviel Platz wir diesem Gefühl geben...
Ich versuche, was natürlich nicht immer sofort gelingt, Veränderungen mit Respekt anstatt mit Angst zu begegnen.
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